Nordeifel siegt im Nachholspiel – „Schweden-Krimi“ in Hürtgen!

In den ersten Spielminuten sah sich die Stein-Elf einer guten Heimmannschaft gegenüber, die gute Chancen hatte, in Führung zu gehen. Mit zunehmender Spieldauer nahm Nordeifel das Ruder in die Hand und schraubte durch zwei Tore von Ph. Zieba das Ergebnis bis zur Pause auf 2:0 hoch. Als nach dem Seitenwechsel zunächst D. Golbach per Elfmeter und dann Th. Müller bis zur 70. Minute Nordeifel mit 4:0 in Front schossen, schien der Köttbüllar gegessen.

Doch weit gefehlt: Vossenack verkürzte durch einen Doppelschlag in 2 Minuten auf 2:4 und drängte auf mehr. In der 86. Minute gelang der 3:4 Anschlusstreffer und die Köttel rutschten in die Hose! – Aber anders als Yogis-Elf hielt Nordeifel dem Druck stand. V. Salentin im Tor parierte ein ums andere mal und hielt sein Team damit in Front. Nach 5 Minuten Nachspielzeit pfiff der souveräne Schiedsrichter die Partie ab und der Dreier war im Sack.

Fazit: Ein wichtiger Sieg für die Moral, der nach zwei torlosen Pleiten gerade richtig kommt. – Happy Halloween!!!
(Heino Müller)


 

Zittern bis zum Schluss nach 0 : 4 Führung!

Beide Mannschaften vergaben bereits in der Anfangsphase klare Torchancen bei verteilten Spiel. Ab etwa 20 Minuten erkämpfte Nordeifel sich ein Übergewicht und kam folgerichtig zu einer 0 : 2 Führung. Zunächst fälschte Philip Zieba einen Schuss von Michael Jülich zur Führung ab und kurz später stocherte er den Ball nach einem Solo ins Netz.
Auch in der zweiten Halbzeit dominierte Nordeifel bis zum 70. Minute das Geschehen und erzielte durch Dominik Golbach mit einem sicher verwandelten Foulelfmeter das 0:3 und anschließend durch Thorsten Müller aus kurzer Entfernung das 0:4. Dann passierte, was keiner der wenigen Zuschauer mehr für möglich gehalten hätte. Das Spiel kippte und Vossenack/Hürtgen kam durch einen Elfmeter, einen Konter und einen Freistoß bis auf 3:4 heran. Der Schiedsrichter ließ 6 Minuten nachspielen. Das Spiel wurde hektisch und Torwart Volker Salentin parierte zweimal in überragender Weise gegen die gegnerischen Stürmer, fischte dabei einen Kopfball aus dem Winkel, was sogar die Gegner zu Anerkennung veranlasste. So waren alle Nordeifeler heilfroh, als der Schiedsrichter endlich abpfiff.
Fazit: Ein im ganzen hochverdienter Sieg, der allerdings durch einen Leistungsabfall in der Schlussphase unnötig gefährdet wurde.
(Peter Zander)